Schlauchliner

Das Schlauchlinerverfahren ist das heutzutage gängige Renovationsverfahren von kompletten Haltungen. Dabei wird ein werkseitig konfektionierter Schlauch aus dem Trägermaterial Glasfaser mit ungesättigten Polyesterharzen hergestellt und zur jeweiligen Baustelle geliefert. Vorrausetzung für den Einsatz eines Schlauchlinings besteht in der Sorgfältigkeit der Ist- Aufnahme, welche mittels einer Kamerabefahrung vorkontrolliert und vermessen wird. Das Altrohr muss noch standsicher sein und das Einbringen des imprägnierten Schlauches zulassen. Anhand dieser Grundlagen, sowie einer statischen Berechnung des Schlauchliners, wird der Liner bestellt und angefertigt.

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Hindernisse sind vor Einbau des Schlauches zu entfernen. Hindernisse sind z.B. Wurzeleinwüchse, einragende Stutzen, Ablagerungen, Inkrustationen, querende Leitungen. Zum Entfernen von Hindernissen können z.B. Fräsroboter eingesetzt werden.

Der Schlauchliner wird in den Kanal eingezogen, per Luftdruck aufgestellt, mittels UV Licht ausgehärtet und wird zu einem statisch selbsttragenden „neuen“ Kanalrohr im Altrohr.

Die Zuläufe werden anschließend per Roboterfräser geöffnet und der Schlauch wird an den jeweiligen Schachtbauwerken und den geöffneten Zuläufen mit verschiedenen Techniken angebunden.

Die sanierte Haltung wird gem. DIN 1610 auf die Dichtheit geprüft und erfüllt nach erfolgreicher Sanierung die Voraussetzungen für eine mehr als 50jährige Lebensdauer des Saniersystems.

Alle Arbeitsschritte werden genau nach technischen Vorgaben durchgeführt und geprüft.

Unsere Einsatzbereiche: Von DN 150 bis DN 1200

Unsere Systeme besitzen eine DiBt-Zulassung.

Kurzlinersanierung

Bei Einzelschäden im Kanal ist der Kurzliner oft eine wirtschaftliche Alternative.

Bei nahezu allen Schäden kann der Kanal mittels GFK-Kurzliner bis zu einer Strecke von 2,50m saniert werden. Mit dem Kurzlinersystem saniert man undichte Rohrverbindungen, Rundumrisse, Scherben und Fehlstellen, punktuelle Korrosion, Wurzeleinwuchs, sowie In- und Exfiltration.

Der Kurzliner stützt und dichtet den Kanal an der Schadstelle und verklebt sich mit dem Altrohr. Er wurde speziell für feuchten Untergrund entwickelt, auf dem die Haftungsbedingungen schwierig erscheinen. Kurzliner erreichen fast gleiche Werte wie das Inlinerverfahren.

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Wir verfügen über das Equipment für die Kanalgrößen von DN100 – DN 800. Seit 2010 haben wir die Techniken entwickelt und perfektioniert, den Kurzliner auch im Ei-Profil fachlich sauber auszuführen.

Hutprofilsanierung

Die Hutprofiltechnik zählt zum breiten Spektrum der grabenlosen Sanierungstechniken.

Hutprofile dienen zur Herstellung einer dichten Verbindung des Übergangs, Hauptkanal zu Hausanschluss, nach Inlinersanierung. aber auch zur Sanierung von beschädigten Abzweigen und Stutzen.

Der Einbau wird mithilfe von aufblasbaren Packern und Robotertechnik als Sanierung für Schäden im Abzweig- bzw. Anschlussbereich an den beschädigten Stellen durchgeführt.

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Nennbereiche – Anschluss DN 100 – DN 250

Einsatzbereiche: – Hauptkanal DN 100 – bis DN 700. In Sonderfällen auch bis DN 800.

Im Ei- Profil bis zu Dimensionen von 500/750

Edelstahlmanschette

Edelstahlmanschetten dienen zur Reparatur punktueller Schäden (eine einzelne Manschette), wie zum Beispiel Ausbrüche, Fehlstellen oder eindringendes Grundwasser. Aber auch bei größeren Streckenschäden, wie Rissbildung oder fehlende Wandungsteile, kann die Edelstahlmanschette als dauerhafte Lösung eingesetzt werden (mehrere Manschetten im Serienversatz).
Des Weiteren wird sie in abgewandelter Form auch zur Anbindung von Schlauchlinern im Bereich Regenwasser, Schmutzwasser oder Mischwasser eingesetzt.

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Die Edelstahlmanschette ist ein rein mechanisches Verfahren. An der zu reparierenden Schadstelle wird eine „Hülse“ ummantelt mit einer EPDM-Dichtung positioniert und über Kompression an die Rohrwandung gepresst. Somit entsteht ein dichter Verbund mit dem Altrohr. Einsatzbereiche:
Hauptkanal DN 150 bis DN 800
Großprofile DN 800 bis DN 1800

Schacht- und Bauwerkssanierung

Schächte und Bauwerke stehen unter ständiger Belastung, wie zum Beispiel, biogener Schwefelsäure oder andere chemische Zusammensetzungen (Korrosionsschäden), Rissbildung im Bauwerk
(Undichtigkeiten, wie Infiltration und Exfiltration) und Abrieb durch turbulente Strömungen (Schädigung von Berme, Gerinne und Rohranbindungen).
All diese Belastungen tragen im Laufe der Zeit zu einer Verschlechterung der Standsicherheit, Betriebssicherheit und Dichtheit bei, sodass die Umwelt, aber auch Personal gefährdet werden kann.

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Mineralische und GFK Schacht-/ Bauwerkssanierung:

  • Reinigung der Innenwandflächen mittels Trocken- und /oder Nass-Strahlverfahren
  • Austausch von korrodierten, nicht betriebssicheren Steigeisen
  • Reprofilierung der Schachtwandungen
  • Ausstemmen und Neuaufbau der Bermen und Gerinne bis hin zum kompletten Schacht oder Bauwerk
  • Abdichtung bei drückendem Grundwasser mittels Injektionsverfahren
  • Mörtelbeschichtung mit kunststoffvergütetem Sanierungsmörtel (Abdichtung undichter Rohreinbindungen und Schachtringfugen
  • GFK-Vollauskleidung bei hohen, chemischen Belastungen
  • Höhenregulierung der Schächte an die umgebene Oberfläche
  • Austausch von Schachtabdeckungen

Rohrreinigung

  • mittels eines Hochdruckspülers werden Ablagerungen innerhalb des Rohr- und Kanalsystems entfernt.
  • mit der Spirale können in kleinen Dimensionen (DN 50 – DN 150) hartnäckige Ablagerungen und Wurzeln beseitigt werden.

TV-Kanaluntersuchung

Bei der TV-Inspektion wird mit einer Kamera der Kanal auf Schäden und Schwachpunkte untersucht, sowie Rohr- und Kanalleitungen geortet.

Einsatzbereich der Kanal-TV Untersuchung von DN 150 bis DN 700.

Bei Hausanschlüssen nutzen wir das bogengängige Kamera-System, das für Kanäle DN 80 bis DN 200 geeignet ist.
Mit dieser Kamera können auch sämtliche abzweigenden Leitungen untersucht werden.

Fräsroboter-Einsatz

In den Kanal einragende Wurzeln und Ablagerungen an den Muffenverbindungen oder Kanalwandungen müssen vor der Sanierung oder Erhaltung der Vorflut weggefräst werden. Mit unserem Schwalm-Roboter sind wir in der Lage in den Dimensionsbereichen DN 80 bis DN 750 bis hin zum Ei-Profil 500/750, solche oft hartnäckigen Hindernisse zu entfernen. Auch Betonrückstände können problemlos beseitigt werden. Mit diesem Verfahren werden häufig aufwendige und kostenintensive Stemm- und Erdarbeiten vermieden.

Dichtheitsprüfung

Die Dichtheitsprüfung wird bei neuen, sanierten und auch bei alten Kanälen zur Dichtigkeitskontrolle durchgeführt. Wir liefern ein Prüfprotokoll als Nachweis für die erfolgreiche Sanierungsarbeit.

Dokumentation: Alle beschriebenen Verfahren werden protokolliert. Das bedeutet für den Kunden und Behörde ein lückenloser Nachweis, dass sämtliche Kanalschäden erkannt und behoben wurden und die Dichtheit des Kanalnetzes erfolgreich geprüft wurden.

Höchstdruckwasserstrahlen

Mit Hilfe von Höchstdruckwasserstrahlen und unserer Robotertechnik sind wir in der Lage Beton, Mörtel, Naturstein, Stahl und Kunststoffe zu reinigen, aufzurauen, abzutragen, zu bohren und zu schneiden.

Unsere Höchstdruckwasserstrahltechnik eignet sich zur Untergrundvorbereitung und Beseitigung hartnäckigster Ablagerungen, zementgebundene Stoffe jeglicher Art, Wurzeleinwüchse, eintragende Stutzen, aber auch Stahl und Kunststoffe schonend, rückstandsfrei und ohne Funkenbildung zu fräsen. Eingesetzt wird dieses Verfahren in Kanälen ab einer Dimension von DN 150.

Tiefbau

Wir sind Ihr Bauspezialist rund um den Straßen- und Tiefbau, sowie Betonbau.

Flexibilität und technisches Know-How sind unsere Markenzeichen, wir haben den Güteschutz AK3, PE-Schweißaufsicht nach DVGW GW331, sowie PE-Schweißer nach DVGW GW 330. Wir garantieren gründliche Vorarbeit, sorgfältige Ausführung der Arbeiten und termingerechte Fertigstellung. Mit geschultem Personal und moderner Technik führen wir Ihren Auftrag schnell und fachgerecht aus.

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Wir sind für öffentliche Auftraggeber, Ver- und Entsorgungsbetriebe, Handwerks- und Industriebetriebe, sowie für private Bauherren tätig.

Unsere Arbeiten umfassen:

  • Erdarbeiten
  • Asphaltarbeiten
  • Kanalbauarbeiten
  • Rohrverlegearbeiten
  • PE-HD Kanalrohrverlegung
  • Pflaster- und Steinsetzarbeiten
  • Betonarbeiten
  • unsere Tiefbaukolonnen sind oft im Zusammenspiel mit unseren Sanierungskolonnen im Einsatz, um Vorarbeit für einen Hausanschlußliner zu leisten, sowie Setzen von Hausanschlußschächten auf schon liegenden Schmutz- und Regenwasserleitungen. Herstellen von Einfahrten, Höfen, Terrassen und Zuwegungen zum Haus mit Verbundsteinpflaster oder Gehwegplatten. 

Verpressen und Verspachteln

Manche punktuellen Schäden im Kanal sind durch eine Innenauskleidung allein nicht zu sanieren.
Besonders bei Defekten im Anschlussbereich und da, wo für die Sanierung erst einmal Material entfernt werden muss. 

Roboter sind in Rohrleitungen aller gängigen Werkstoffe in einem Nennweitenbereich von DN 150 bis DN 800 einsetzbar. Zusätzliche Einrichtungen/Gerätschaften ermöglichen das Arbeiten in Eiprofilen.

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Zu den Einsatzbereichen der Verpress- und Verspachteltechnik zählen ausgebrochene, zurückliegende Einläufe, Axial- und Radialrisse, Versätze, Löcher, Scherbenbildung und defekte Muffen.

Nach dem Ausfräsen der Schadstellen verpresst der Spachtelroboter ein zweikomponentiges Epoxidharz in die Fräsnut. Eine für das System entwickelte Schalungsmanschette ermöglicht Sanierungsarbeiten gegen leicht drückendes Grundwasser ohne vorherige Abdichtung des Leitungsabschnittes.

Die Schalungsmanschette wird vom Spachtelroboter über dem Zulauf positioniert und eine Blase als Innenschalung in den Zulauf gesetzt. Eine Arretierung sorgt für den festen Sitz der Manschette in der vorgesehenen Position. In diese Schalung wird Epoxidharz injiziert – die Kavernen (unterirdische Hohlräume/Vertiefungen) im Stutzenbereich werden dabei ebenso verfüllt, wie eventuelle Fehlstellen. Das Kunstharz dringt durch die Schadstellen in die Hohlräume und die Austülpungen des Erdreichs ein und härtet innerhalb weniger Minuten aus. Nach dem Aushärten nimmt der Spachtelroboter die Manschette einschließlich der Blasenschalung auf. Hieraus entsteht ein vollplastisch wiederhergestellter Stutzen, der der Qualität und Haltbarkeit eines neuen Bauteils entspricht.

Unsere Systeme besitzen eine DiBt-Zulassung.